Ein heißes Wochenende für den BRV

Nieselregen, Schauer, Temperaturen um 15 Grad – ein heißes Wochenende für den BRV

Vom 1.-3. Juli waren gleich drei Teams des BRV im Einsatz:

Jannika Moye startete auf dem Bundeswettbewerb in München im Mädchen Einer Jg. 97. Sie fuhr die 3000 m Langstrecke in 15:08 Minuten und damit auf den 18. Platz. Auf der Bundesregatta über 1000 m steigerte sie sich in der 3. Abteilung sogar noch auf den 3. Platz. Die war gleichbedeutend mit der 15.schnellsten Zeit von immerhin 24 Teilnehmerinnen. Ein achtbarer Erfolg, wenn man bedenkt, dass alle Bundesländer nur ihre Besten geschickt hatten.
Die Ruderjugend Bremen, zahlenmäßig natürlich total unterlegen, belegte in der Gesamtwertung den 14. Platz unter den 16 Bundesländern.

Jannika Moye

Gleichzeitig fanden in Bremen die Deutsche Hochschulmeisterschaften im Rudern statt. Knud und Joos Lange siegten im Doppelvierer zusammen mit Sören Dannhauer und Kim Fürwentsches und qualifizierten sich damit für die europäischen Hochschulmeisterschaften in Moskau. Wir drücken die Daumen für die angestrebte Titelverteidigung.

Knud (1) und Joos Lange (3)

Andrea Brogmus, Iris Gerlach, Bernd Meyer, Ekki Schröter und Lutz Tröster nahmen am Oste-Marathon in Hemmoor teil. Bei einer Streckenlänge von 86 km ist wesentliches Ziel der Veranstaltung das Durchhalten. Extrem widrige Bedingungen sorgten in diesem Jahr dafür, dass dieses Schicksal nicht allen vergönnt war. Während einige Mannschaften angesichts des starken Windes mit Böen bis 7 Bft. gar nicht erst antraten, sanken 3 Boote nahe des Ostesperrwerks in der Brandung und konnten nur mit Mühe wieder flott gemacht werden.
Die für den Folgetag vorgesehene Trimmregatta wurde abgesagt.

Andrea Brogmus, Ekki Schröter, Bernd Meyer, Lutz Tröster

Fahrt nach Fedderwardersiel

Ruderer und Outriggerpaddler gemeinsam unterwegs

Das anhaltend gute Wetter verlockte am 07. Mai Paddler des Kanu-Vereins Unterweser und Ruderer des Bremerhavener Rudervereins mit ihren küstentauglichen Booten, – die Paddler mit ihrem Outrigger-Boot, die Ruderer mit den Yoles de Mer, – zu einer gemeinsamen Tour in die Außenweser nach Fedderwarder-
siel. Die Hinfahrt war in ihrem ersten Teil bis zum ausgepricktem Mittelpriel mit ablaufendem Wasser und kräftigem Südostwind schnell geschafft. Der Wind sorgte aber auch dafür, dass das Wasser weit ablief und die Flut auf sich warten ließ, so dass die Fahrt im Mittelpriel verhältnismäßig lange unterbrochen werden musste, bis das Wasser so hoch aufgelaufen war, dass die Reise fortgesetzt werden konnte. Paddler und Ruderer genossen den Aufenthalt im warmem Sonnenschein und konnten dann endlich in den Hafen von Fedderwardersiel einlaufen.

Mittlerweile war der Wind weiter aufgefrischt und forderte den Wassersportlern auf der Rückfahrt alle Reserven ab. Bei Langlütjen II kam ihnen im Outrigger-Einer Olaf Knoke entgegen. Etwas ermattet, aber um eine schöne Fahrtenerfahrung reicher kehrten sie am Abend mit dem letzten Flutstrom an ihre heimatlichen Anlegestege zurück.

Paddler und Ruderer warten am "Wremer Loch" auf auflaufendes Wasser