8 Siege in Hamburg

Bei der 548. Hamburger Ruderregatta mit norddeutschen Meisterschaften und Jungen- und Mädchen-Rennen konnte der BRV noch 8 Siege erringen.

Erneut gingen 4 Siege an Lucy,  zwei davon auf der 1000 m Strecke und zwei im Slalom.  Nach 2019 und 2021 gelang ihr dieses Kunststück nun zum dritten Mal.  (2020 war wegen der Pandemie ausgefallen.)  Die 5. Medaille blieb ihr leider verwehrt, weil der Jungen-Vierer (Joel, Damian, Konrad, Max), den sie steuern durfte, nur zweiter wurde.

Zwei weitere Siege steuerte der Slalom – Könige Chris bei, auch Johanna gewann im Slalom. Ein weiterer Sieg ging an den Doppelzweier Johanna und Sarah. Die Mädchen konnten aus privaten Gründen leider nur am Samstag antreten.

Tim freute sich über die aus Leer mitgebrachte Medaille (s.u.).

Bilder gibt es aus Hamburg nicht so viele, weil Betreuer und Betreuerin sich nur selten überwinden konnten, ihre Smartphones der Witterung auszusetzen.

Voll krass, Medaillenregen bei Sommerwetter in Leer (so war es wirklich)

Glaubt nicht, was in der Nordsee Zeitung steht, hier steht die Wahrheit:

 

„Ej, DER Typ ist krass!“  Das war der Kommentar eines anderen Teilnehmers, als Max in Seute Deern über die 4, wie der Slalom-Parcours in Leer genannt wird, heizte. Max (12) absolvierte ihn in 1:07,6, während die meisten 1:30 bis über 2 Minuten brauchten. Nur einer war überhaupt schneller, ein 14-jähriger schaffte es in seinem Rennen sogar in nur 1:02,9.

Neben Max gewannen auch Johanna, Chris und Tim ihre Läufe. Tim leistete sich ein totes Rennen, weshalb er bei der Siegerehrung zunächst vergessen wurde und deshalb nicht auf dem Foto unten ist.

Auf der 300 m Strecke gewannen Max, Damian, Chris, Johanna im Einer und Max und Konrad im Zweier.

Auf der 1000 m Strecke fuhr Lucy an beiden Tagen mit vielen Längen Vorsprung vornweg.

Philipp wurde einmal Erster und einmal mega-knapp zweiter.

Dorothee gewann im Einer und zusammen mit Johanna an beiden Tagen im Zweier.

Mitgezählt?  Ja, das waren 15 erste Plätze.

So gut wie das Wetter war auch die Stimmung, große Hilfsbereitschaft nicht nur beim Turbo-Riggern, tolle Eindrücke beim Nachtsprint. Nur das mit dem Schlafen müssen wir vielleicht noch etwas üben.

 

Bronze beim Beachsprint und Qualifikation für die WM in Wales

Franziska wird uns bei den Weltmeisterschaften im Coastal Rowing vertreten. Bei den nationalen Ausscheidungsrennen in Flensburg konnte ihr Boot sich jeweils mit der drittbesten Zeit für das Finale qualifizieren, auf der Langstrecke über 6 km wurden sie 6., beim Sprint belegten sie dann erneut den dritten Platz und sicherten sich damit die Bronzemedaille.

Die Renngemeinschaft Berlin/Minden/Bramsche/Bremerhaven wird im Oktober in Saundersfoot (Wales) für Deutschland starten.

Beim Küstenrudern spielen neben der Fitness der Rudernden eine geschickte Kurswahl unter Einberechnung von Wind und Strömung eine entscheidende Rolle. Die Mannschaft aus dem Binnenland hat die Bremerhavenerin als Steuerfrau gewählt, weil sie auf ihre Erfahrungen auf Außenweser und Nordsee zählen.

Franzi hatte sich bereits auf der ersten Bremerhavener Coastal Rowing Regatta in 2020 bewährt und bei Mannschaftsführer Till Eindruck hinterlassen. Im Juli 2022 startete der neu formierte Männervierer mit Steuerfrau zum ersten Mal auf der Coastal Rowing Regatta in Bremerhaven.

Leider werden die beruflich stark eingespannten Männer und ihre Steuerfrau voraussichtlich keine Zeit für eine gemeinsame Wettkampfvorbereitung auf der Nordsee haben.

Es wird daher voraussichtlich schwierig werden, sich auf der WM gegen weitaus professioneller aufgestellte Nationen zu behaupten. Die Vorfreude auf das Event ist trotzdem riesig.

Franzi zwischen Tobias, Michael, Olaf und Till.

Deutscher Vizemeister …

…  im Doppelzweier auf der offenen Deutschen Masters Meisterschaft in Münster  wurden Hans-Werner  und Uwe, ehemaliger Bremerhavener, der mittlerweile für den Schleißheimer RC startet.

Ohne große gemeinsame Vorbereitung konnten sich die erfahrenen Ruderer auf der 1000 Meter Strecke auf dem Aasee in Münster bei sommerlichen Bedingungen gut behaupten. Nur das eingespielte Team aus Flörsheim/Offenbach war im Ziel wenige Sekunden schneller als das Bremerhavener Boot. Die Silbermedaille war der Lohn.

Sechs Stunden später startete Hans-Werner  im Einer und kam mit dem zweiten Platz im Vorlauf ins Finale am Sonntag. Hier ruderte er einen vierten Platz, eine persönliche Bestleistung.im Renneiner.

Sommerferienprogramm 01. – 05. August

Sommer, Sonne, Wassersport.

Vom 01. bis 05.08. kann man das Rudern auf der Geeste ausprobieren. Wir beteiligen uns am Feriensportprogramm der Stadt Bremerhaven. An allen 5 Tagen stehen von 14:00 bis 17:30 erfahrene Übungsleiter bereit, um mit interessierten Kindern und Jugendlichen ab 9 Jahre auf´s Wasser zu gehen.

Natürlich sind auch unsere jungen Mitglieder da und machen mit.

Wer das Ruderpatent erhalten will, sollte an möglichst vielen Tagen kommen.

Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Schwimmabzeichen in Bronze.

Anmeldungen sind erbeten an gerlach.rudert@gmail.com oder 0171 3253359.

Bundeswettbewerb daheim – Yeah!!!

Der Bundeswettbewerb, quasi die Deutschen Meisterschaften der 12- bis 14 Jährigen, fand vom 7.-10.07.  bei uns in Bremen auf dem Werdersee statt.

Wir freuen  uns über den 3. Platz von Lucy im A-Finale, für den sie sich durch einen zweiten Platz auf der Langstrecke qualifizierte.

Der Jungs-Vierer erreichte das C-Finale und wurde dort dritter.  

 

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Zwei Landessiege im JuM – Rudern

Am vergangenen Wochenende wurde der Landesentscheid von Bremen, Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg – Vorpommern auf der Regattastrecke HH-Allermöhe ausgetragen. 

Erfolgreich absolvierten Lucy im Einer

und der Jungsvierer mit Max,  Joel, Tim, Konrad und Stf. Johanna

die 3000 und 1000 m Strecke und werden als Landessieger die Landesruderjugend Bremen auf dem Heim-BW am 7.-10.07.  (https://www.rudern.de/news/der-53-bundeswettbewerb-in-bremen)   vertreten.

Philipp startete bei den Junioren und gewann sowohl über 500, als auch über 1000 m.

Die Rahmenbedingungen waren folgende:

Wirt dankt für Rudererappetit:              Steuerfrau eröffnet den neuen Tag:

                                         

 

 

 

Ascension Day

Credit: Prof.Dr.Jacobi

Solche Bilder haben alle schon mal gesehen, die sich für Coastal Rowing interessieren. Unter dem Motto „Kentern fast unmöglich, Rausfallen schon“ sind sie Bestandteil auch unserer  Lehr – Präsentation. Nun können wir endlich UNSER Boot, die Wattenmeer, mit UNSEREM Bugmann, Anton, präsentieren, wie sie bei 6 Bft. am Strand von Norddorf abheben. Iris musste leider immer steuern und konnte sich nur an Tauchfahrten, riesigen Gischtwolken und am Juchzen der Crew erfreuen.

Solche Szenen gehörten zur Normalität beim Coastal Rowing Camp, das am stürmischen Himmelfahrts-Wochenende auf Amrum stattfand.

Nachdem für die beiden folgenden Tage noch mehr Wind vorausgesagt wurde, veranlassten die Organisations-Chefs Michael und Tobias kurzerhand unseren Standortwechsel nach Lee, nämlich nach Wittdün. Neben einer permanenten Kamera – Überwachung (https://www.bergfex.de/sommer/amrum/webcams/c17874/) kamen wir in den Genuss des Wartesaals, der das „Aufwärmen“ zwischen zwei Ruder- oder Steuerepisoden von einer kühlen Floskel zu einem echten Event werden ließ. Sorry für die Kilos an Sand und Salz, die wir dort hinterlassen haben.

Dort war es nicht weniger stürmisch, aber die Wellen nicht ganz so hoch, so dass letztlich alle Teilnehmer ins Boot steigen und das Abenteuer genießen konnten.

Neben viel Erfahrung im Ruderboot haben wir viele neue Kontakte zu netten und Coastal Rowing begeisterten Menschen gewonnen.

 

 

Regattasaison eröffnet

Endlich wieder live und in Farbe: Wettrudern in echten Booten, auf mehr oder welligem Wasser und manchmal auch bei Regen. 

Auf der Großen Bremer Regatta mit Jungen und Mädchen Regatta ist es aufgrund der vielen Startbahnen immer etwas schwieriger, alle hinter sich zu lassen. Entsprechend hoch war der 2. Platz von Philipp im Einer  zu werten. Bei den Kindern musste aufgrund von Krankheitsfällen unser ganz frischer Neuling ran,  Damian mühte sich redlich, der ganze Vierer mühte sich redlich, doch zu einem Sieg langte es noch nicht. Gleiches gilt für Marie und Sarah, die im Einer und Zweier an den Start gingen.

Lucy hingegen gewann sowohl über 3000, als auch über 700 m im Einer und Johanna über 300 m im Einer.

Externe und Ehemalige aufgemerkt, so kann es gehen: Hans-Werner Moye (früher Post, jetzt BRV von 89) und Uwe Berger (früher BRV von 89, jetzt Schleißheimer RC), starteten im Masters – Doppelzweier. Es sprang zwar war noch kein Sieg heraus, aber es war ein Highlight. 

14 Tage später war Regatta in Otterndorf, knallhart durchgezogen, obwohl am Samstag frischer bis starker Wind den Kanal zu einem Whirlpool aufschäumte. 

Zu den zahlreichen Kenterungen und Strandungen trugen wir lediglich einmal bei. Alle anderen kamen immerhin ins Ziel und folgende Boote sogar vor allen anderen:

Johanna über 300 m und im Slalom:


Chris über 500 m und im Slalom:

Lucy über 3000 m und 1000 m:

Philipp über 1000 m
Dorothee und Luise über 1000 m:

Luise? Die Luise? Ja, so ein erfolgreicher Start unter den Fittichen des Lieblingstrainers und auf heimischen Gewässern kann ja doch die Rekonvaleszenz beschleunigen, bevor man dann wieder in Diensten des DRV nach internationalen Lorbeeren strebt. 

Lehrwanderfahrt Bad Bederkesa (17.-19.11.)

Verfasst von Marc:

Gespannt waren wir wohl alle, als wir uns am Freitag ab 16 Uhr zum Verladen der Boote trafen, auf die Gegend, die Unterkunft, das Wetter und, ob alles wohl so klappen würde wie geplant, denn vieles war für einige von uns sechs neu, nicht zuletzt die Zusammensetzung der Gruppe.

Um 18 Uhr sind wir los nach Bederkesa, in dem schönen kleinen Ferienhäuschen haben wir uns schnell eingerichtet und abends noch Pizza bestellt. Danach gab es noch „ordentlich was auf die Ohren“, lehrreich besonders für die beiden angehenden Fahrtenleiter, unterhaltsam für alle unsere gemütliche Runde mit Diashow und einem bunten Strauß Anekdoten von Wanderfahrten auf allerlei Gewässern.

Am Samstag ging es dann auf dem Hadelner Kanal Richtung Otterndorf bis zum Brückenwirt St. Joos auf Höhe Odisheim. Stabiles Wetter, gemütliche Fahrt, kaum Klagen über Blasen und kalte Füße. Abends wurde der Grill angeworfen und wir konnten in vertrauter Runde wieder auftanken. Dann der zweite Teil Theorie „auf die Ohren“. Es ging natürlich auch um Gefahren und Risiken, Vorsicht und Verantwortung bei Wanderfahrten, interessant auch das Thema ‚Sichtzeichen‘: einige von den „Wasser-Verkehrszeichen“ konnten wir gleich am nächsten Tag in Natura sehen.

Am Sonntag fuhren wir wieder von Bederkesa los, aber Richtung Bremerhaven, u. z. auf dem Bederkesa-Geeste-Kanal, wie dasselbe Gewässer hier heißt. Mit ein paar Schauern und einer guten Portion Sonne war das Wetter wechselhaft, allerdings überwog die Begeisterung für das Schöne, unseren „indian summer“. Richtig spannend wurde es an der Schleuse bei Lintig, die wir selbst bedienen konnten und trotz Serviceangebots zweier Angler auch wollten, schließlich wollten wir ja was lernen. Pause machten wir am Hafen Kührstedt und dann nochmal zurück durch wunderschöne Herbstfarben zum Bootshaus in Bederkesa.

Beim abschließenden Debriefing waren sich alle einig: wir sind schnell ein eingespieltes Team geworden, wir hatten Spaß und haben viel gelernt.