4 Siege zwischen Waterloo und Woodstock

Auf der Bremer Regatta und auf der Jungen- und Mädchen Regatta konnten jeweils 2 Siege errungen werden. Malte im Einer, Knud in Renngemeinschaft im Achter, Finn im Einer über 2500 m und Linda im Einer auf dem Slalomparcours.

Geprägt war das Regattawochenende einerseits von Regen, Starkwind mit Sturmböen und folglich einer zunehmenden Matschtiefe, so dass der Spaß etwas verloren ging. Dank Hankes Spende konnten wir uns eine Zeltburg leisten und Dank des bewährten mobilen Kakaokommandos auch einen Hauch von Gemütlichkeit wahren. Dank an die Eltern für Kuchen und Heißgetränke und vor allem an Ina, Lieselotte und Thomas für die Unterstützung beim Aufladen  und beim Rücktransport.

Leider  waren andererseits die Junioren von einer Krankheitswelle erfasst: Jannika konnte gar nicht erst antreten, Bjarne musste bereits in seinem ersten Rennen Tribut zollen und Malte erwischte es in seinem zweiten Rennen, in dem ihm zwar noch eine achtbare Zeit, aber „nur noch“ der dritte Platz gelang. Die weiteren Rennen mussten dann ebenfalls abgemeldet werden.

 Impressionen:

Leidensfähigkeit war gefragt beim Start für die Langstrecke. Hier debütierten unser Jungen- und unser Mädchenvierer Jahrgang 2000/2001. Sie schlugen sich gut, doch alles andere als ein letzter Platz  hinter Gegnern mit 2-3 Jahren Erfahrungsvorsprung  wäre eine Riesenüberraschung gewesen.

Finn gewann im Einer der Jungen des Jahrgangs 2002.

 

 Die Atmosphäre im Boots- und Zeltlager kann mit heiter bis matschig beschrieben werden.

 

 

 

Abrudern 2013

Am 20.10. wurde die Saison auf dem Wasser gewürdigt und scheinbar beendet.

Wir begannen mit diversen Rennen mit teilweise sehr knappem Ausgang wie hier der Vorlauf im Junioren Einer, den Nick knapp für sich entschied, während er im Endlauf Malte den Vortritt lassen musste.

Im Familienzweier gewannen Stolbergs ähnlich knapp vor Mutter und Sohn Fehr.

Auch im Würfel-Vierer betrugen die Abstände zwischen 1. und 2. in beiden Läufen weniger als 2 Sekunden. Gut gewürfelt und gut gerudert!  Schnellste Mannschaft waren Lennart, Bennet (beide JuM), Matthias (Masters) und Nick (JunB).

Im Anschluss wurde durch Frau Gaida vom AFZ der mit u.a. mit WIN-Mitteln aufgepeppte Fitnessraum feierlich eingeweiht und die beiden neuen Boote getauft.

Stefi taufte  „Langundbreit“, ein Skiff, das schmaler und länger  als Extrabreit  und insbesondere für ambitionierte Breitensportler =  ehemalige Rennruderer gedacht ist. Fassungsvermögen: bis 130 kg. Förderung durch KSB+Sparkasse.

Beke taufte im Namen der Familien Varoga und Schütz das neue Trainerboot auf den Namen „Schinderhannes“.

Nach der Saison ist vor der Saison

In zwei  Trainingslagern haben sich unsere Ruderer auf die kommende Saison vorbereitet.

Nick, Hendrik, Bjarne und Malte (von 4 nach 1)

fuhren deshalb für eine Woche nach Osnabrück, um dort unter Ulis Anleitung vor allem an der Technik und an der Teamarbeit zu feilen.

8 der zu diesem Zeitpunkt 11, jetzt 12 Nachwuchskinder (alias „Kampfkatzen“)

hielten sich für drei Tage in unserem Bootshaus auf.  Iris wurde  bei der Aufsicht zeitweise von Hanke, Franzi und Ekki unterstützt.  Neben intensivem  Kleinboottraining mit Videoanalyse standen theoretische Einheiten auf dem Programm. Außerdem konnte ein bisschen Werterhaltungsdienst abgeleistet werden.  Und nach der Geräuschkulisse scheint auch der Spaß nicht ganz auf der Strecke geblieben zu sein.

 

Danke für Unterstützung und Toleranz.

Hamburg – ten points

Am vergangenen Wochenende fand die letzte große Regatta dieses Jahres statt. Parallel zu den Norddeutschen Meisterschaften, bei denen Knud und Joos sozusagen aus dem Stand einen starken 4. Platz erkämpfen konnten, fanden zahlreiche Juniorenrennen mit Beteiligung des BRV statt, außerdem eine große Kinderregatta.  Nachdem sich am Sonnabend gegen 10 Uhr endlich der Nebel gelichtet hatte, glänzten die bis zu 8 Regattabahnen in der ungetrübten Herbstsonne.

Insgesamt 10 Siege rundeten die überragende Saison 2013 ab:

Jannika und Nick gewann beide ihre Einerrennen über 1000 m, Nick außerdem den Slalom. Malte gewann einmal über 1000 m.

Finn siegte einmal über 350 m und einmal im Slalom, Tarik zweimal im Slalom.

Für unsere Neulinge ging es ein weiteres Mal darum, ihren Rückstand an Erfahrung aufzuholen:

Die 13-jährigen Ruben und Lennart mussten sich an beiden Tagen auf der 1000 m Strecke beweisen und stellten besonders am Sonntag bei enormem Gegenwind ihr Durchhaltevermögen unter Beweis.

Die 12-jährigen Bennet und Thorben durften sich ein letztes Mal mit der Kurzstrecke über 350 Meter begnügen, sie fuhren beherzt mit und belegten in ihren Rennen mittlere Plätze.

Der 10-jährige Paul startete zweimal über 350 Meter und im Slalom.

Und dieser Slalom entwickelte sich vor allem am Sonntag zu einer echten Herausforderung: Ostwind der Stärke 5 drückte gegen den Startponton und verwandelten den Parcours in einen Whirlpool, so dass der Wettbewerb kurz vor einem Abbruch stand. Blut, Schweiß, Tränen und Kenterungen beschäftigten so manchen Betreuer und die DLRG. Doch unsere Jungen kämpften sich souverän durch. Neben den beiden o.g. Siegen gelang dabei Lennart ein bemerkenswerter 2. Platz unter 6 Startern.

Mit einem vollgepackten, doch gut sortierten  Bootsanhänger  fahren wir bereits gedanklich der Saison 2014 entgegen.

Rudern – was sonst?

45. Bundeswettbewerb in Hamburg

Vom 4. bis 7. Juli  fand in Hamburg das Bundesfinale der 12-14 – Jährigen statt.

Nick belegte am Freitag auf der Langstrecke in seinem Lauf den 2. Platz belegt und qualifizierte sich damit für das B-Finale der Bundesregatta am Sonntag. Dort belegte er den 3. Platz, ist also der 9.schnellste Junge des Jahrgangs 99 in Deutschland.   In den zwei technisch hervorragend gefahrenen A- und B-Finals befanden sich zahlreiche Ruderer, die Nick um einen Kopf und eine Schulterbreite überragten.

Im selben Rennen fuhr ebenfalls für die Bremer Ruderjugend Lion aus Vegesack, der auf der Langstrecke die schnellste Zeit fuhr und  im A-Finale den 3. Platz belegte.

Die schnellste Zeit auf der Langstrecke gelang  ebenfalls Til und Fynn vom RC Hansa Bremen im Lgw.  Jungen-Doppelzweier 00/01. Sie krönten ihre Leistung durch den Sieg auf der Bundesregatta.

Das kleine Team der Bremer Ruderjugend belegte in der Gesamtwertung den 14. Platz. Der geschätzte Leser möge selbst errechnen, was es heißt, wenn 10 Teilnehmer 462 Punkte erreichen und Nordrhein-Westfalen als Bundessieger mit 108 Teilnehmern 4844 Punkte.  Die Bremer Betreuer und Trainer danken den 10 Nachwuchsrecken, dass sie es ihnen so leicht  gemacht haben. Das war ein sehr engagierter und disziplinierter Auftritt. Und absolute Spitze war der Auftritt beim Zusatzwettbewerb: Durch hervorragende Einzelleistungen aller Teilnehmer und vorbildlichen Teamgeist gewann die Mannschaft ihre Abteilung.

 

Wir danken weiterhin Erik Hansen, dem Teamleiter der Bremer Ruderjugend, für die gute Vorbereitung, die excellente Zusammenarbeit und die souveräne und doch bescheidene Art, wie er die Bremer Flagge hochhielt.

6 erste und 4 zweite in Bad Segeberg

Am Steg konnten je zweimal Joos (wie üblich in Renngemeinschaft mit Bremen), Nick und Finn anlegen. Zweite Plätze steuerten Malte, zweimal Hendrik und Thorben bei. Ein noch besseres Ergebnis wurde leider durch Schusseligkeit beim Verladen und krankheitsbedingte Ausfälle verhindert.

Wir begrüßen nun übrigens im Team der großen Helden die drei „kleinen Brüder“ Bennet, Thorben und Lennart, die sich bei ihren ersten Regattastarts wacker schlugen.  Lennart nahm sogar, obwohl relativer Anfänger oder zumindest Wiedereinsteiger, die Herausforderung der 1000 m Strecke an.  Auch wenn es noch nicht zum Sieg reichte, konnten sie wertvolle Erfahrungen im Umgang mit dem eigenen Lampenfieber, den Schiedsrichtern und den Bojen sammeln. Nicht missverstehen, bitte: Abgesehen vom Versuch, einige Bojen mitzunehmen, gab es kein Malheur.

Nun haben die meisten 3 Monate Zeit, zu regenerieren und sich auf die Herbstregatten vorzubereiten.

Dank an die Rudereltern, die sich als Nachtwächter, Servicepersonal,  Krankentransport etc. zur Verfügung stellten.

Explosion in Otterndorf

Eine wahre Leistungsexplosion erlebte der BRV auf der Regatta in Otterndorf 18./19.5.)

4 Siege steuerte Joos bei (und es hätten mehr werden können, wäre er auch am Sonntag angetreten), drei davon in Renngemeinschaft mit Bremen, einen im Mix Doppelzweier mit Julia.

Julia siegte ebenfalls noch 2-mal in Renngemeinschaft mit Ruderinnen aus Bremen und 1-mal im Einer.

2 Siege gelangen Hendrik im Junior B Einer, 1 weiterer zusammen mit Ole im Doppelzweier.

1-mal schaffte es Jennifer, ihren Einer der Juniorinnen A als erste über die Ziellinie zu schieben.

Jeweils 2-mal gewannen ebenfalls Malte im Lgw. Junior B-Einer und Nick, der im Einer sowohl auf der 3000m-Langstrecke, als auch über 1000 Meter die gewohnten „Ackerlängen“ herausfuhr und sich nachhaltig für den Bundeswettbewerb im Jungen- und Mädchen – Rudern empfahl.

Finn gewann auf der Kinderregatta 2-mal im Einer, Tarik 1-mal im Einer und beide zusammen 1-mal im Doppelzweier.

Na, mit dem Zählen mitgekommen? Ja, genau, es sind:

Einen kleinen Einblick in die klimatischen Bedingungen mögen diese beiden Bilder geben:

„Tuareg“  Knud in der Schlammwüste:

 

 

 

 

und Impressionen aus der Fankurve (man beachte das Vorderrad im Hintergrund und denke sich seinen Teil)

 

 

 

 

5 Siege beim Jacobs Ergocup

Am 09.02. fand der 6. Ergocup in der Jacobs University in Bremen statt. Gelegenheit für unsere Rennruderer zu einem erste öffentlichen Leistungsvergleich. Hat der anstrengende und  bisweilen eintönige Einsatz auf dem Ergometer und im Kraftraum  sich gelohnt?

Ja, er hat!

Mit Jannika Moye bei den Juniorinnen B, Malte Ahrendt bei den Lgw. Junioren B, Nick Härtel bei den Jungen Jahrg. 99/00 und Finn Priebe bei den Jungen 02 und jünger stellten wir vier Einzelsieger. Außerdem gewannen die Junioren B (Malte Ahrendt, Ole Hachmeister, Hendrik Hellmer und Bjarne Kerber) ihre 4 mal 500 Meter Staffel.

Den zweiten Platz hinter Finn belegte Mika Cramer, der zweitjüngste Teilnehmer überhaupt, bei seinem ersten Ruderrennen. Schade, dass Max Hachmeister krankheitsbedingt abmelden musste. Wir hätten gute Chancen gehabt, das ganze Siegerpodest zu belegen.

Drei weitere Medaillen gab es noch für Hendrik Hellmer, der im Einzelrennen der Junioren B dritter wurde, für Nina Wirchan die bei den Mädchen 99/00 die drittschnellste Zeit fuhr, und für Jannika Moye, die in Renngemeinschaft mit dem Bremer Sport Club in der Staffel der Juniorinnen antrat. Obwohl Jannika als Startruderin einen deutlichen Vorsprung herausgefahren hatte, wurde dieses Team ebenfalls nur Dritter.

Noch heißere  Fotos gibt´s hier:

http://lrv-bremen.de/

Neun Siege für den BRV

Die Ruderregatta in Leer am 01. und 02.09. wurde aus Sicht des Bremerhavener Rudervereins dominiert von Joos Lange, der in Renngemeinschaft mit Ruderern aus Bremen insgesamt 5 Siege im Vierer und Achter einfahren konnte.

Zwei weitere Medaillen steuerte Nick Härtel bei, der seine beiden Einerrennen auf der Jungen-und-Mädchen Regatta gewann.

Und ein Sieg gelang dem Vorsitzenden Hans-Werner Moye zusammen mit seinem Zweierpartner Klaus Pischel beim Sprintrennen.

Jannika Moye hatte sich in der Vorbereitung einer Operation unterziehen müssen und konnte aufgrund des Trainingsrückstands noch nicht wieder an ihre guten Vorleistungen anknüpfen. Sie belegte einen zweiten und zwei dritte Plätze.

Im Juniorenbereich ging Henning Brinz, der erst im letzten Herbst mit dem Rudern begonnen hatte, erstmals an den Start. Am ersten Tag konnte er wegen eines Bootsschadens, der ihn beim Warmfahren ereilte, nicht an den Start gehen. Nachdem unter tatkräftiger Mithilfe eines Bootswartes vom RV Leer (Nochmals herzlichen Dank!) sein Stemmbrett repariert werden konnte, vollendete er immerhin sein Rennen am Sonntag, hatte allerdings aufgrund von Steuerproblemen an der berüchtigte Brücke von Leer schließlich mehrere Längen Rückstand auf den Sieger.

Die 12jährige Nina Wirchan, ebenfalls seit 2011 dabei, musste aufgrund ihres Sieges auf ihrer ersten Regatta  seitdem in der Leistungsklasse II starten … und zwar immer gegen dieselbe übermächtige Gegnerin. Auch in Leer hatte sie noch das Nachsehen, aber: Noch nie war es so knapp!

Auch Bjarne Kerber (14) und unsere beiden Jüngsten Finn Priebe und Tarik Rothmann (beide 10)  konnten nicht am Siegersteg anlegen; sie belegten 5 zweite und zwei dritte Plätze. Ihre Enttäuschung war verständlich, weil sie genauso ehrgeizig sind wie „die Großen“. Es war jedoch offenkundig, dass mehrere Sekunden ihres Rückstandes Unerfahrenheit und Aufregung geschuldet waren, so dass sie optimistisch ihren nächsten Starts entgegensehen können.

 

 

 

Parallel fand am 01.09. die Langstreckenregatta „Rund um die Strohauser Plate“  in Nordenham statt, auf der die Breitensportler Bernd Meyer, Matthias Schröter, Lutz Tröster und Steuerfrau Franziska Kösling den Siegerpokal in der Klasse der Gig-Dreier mit Steuermann entgegennehmen konnten.

Harriersand – Reloaded

Mit 9 Ruderern in einem Dreier und einem Vierer mit Stm.  gelang es uns am Pfingstwochenende, die alte Tradition der Harriersand-Wanderfahrten wieder aufzunehmen.   

Bei besten Bedingungen (2 Bft., Sonnenschein, 20-25 Grad) trieben Iris Gerlach in Fierabend und Jörg Rogge in Stegspucker ihre Mannschaften voran. In beiden Booten saß mit Fabian Moye und Franziska Kösling noch je ein weiterer (relativ) großer, vor allem mit längeren Strecken erfahrener Ruderer. Für die Greenhorns Henning Brinz, Bjarne Kerber, Hannah Klein, Charlotte Schröter und Jennifer Haarbeck war es die erste Wanderfahrt. Sie nahmen auf den verbleibenden Ruderbänken Platz.

Die zunächst etwas abschreckende Distanz von 30 km pro Richtung stellte angesichts der guten Bedingungen und kräftigen Strömung kein Problem dar.

Herausforderungen und Fragen waren eher: Gilt eine rote Tonne auch dann als rot, wenn sie eigentlich eher orange aussieht? Was könnte man als Steuermann sagen, wenn man „mein Links“ meint, der Ruderer das aber als „sein Links“ interpretiert? Strahlt ein Handtuch nachts im Zelt, wenn man es Höhe Esenshamm in die Weser hält?

Wie wechselt man von 3 auf den Steuerplatz, ohne das Boot verlassen zu können?

Nach der Ankunft auf Harriersand bauten wir die Zelte auf und dann war eigentlich Grillen und Chillen angesagt.

Für manche auch ein Abgleich chirurgischer und seemännischer Knoten.

Lutz, der das Gepäck hingebracht hatte, übernahm Fabians Platz.

Nach einer relativ kurzen Nacht

und einem Frühstück im Stehen

fuhren wir pünktlich mit starker Strömung zurück und kamen, nachdem wir noch ausgiebig den wunderbaren Blick auf die aufstrebende Stadt  genossen hatten, genau rechtzeitig wieder am Steg an.

Alle ertrugen Hitze und Gegenströmung auf den letzten 4 Kilometern klaglos und packten auch noch kräftig beim Aufräumen an. Ein bisschen machte sich dann aber doch Erschöpfung breit und so wurden die vorübergehenden Pläne, den 60 km noch 6 km Training hinzuzufügen, schließlich war ja Montag, dann aber doch aufgegeben.

Ob wir nochmal eine Wanderfahrt machen wollen? „Auja!“ Und wo es dann hingehen soll? „Wir könnten nach Harriersand fahren, aber dann gern so 3 bis 5 Tage.“